QUALITÄT ENTSTEHT IM WEINBERG

Unsere Weinberge sind das Herzstück unserer täglichen Arbeit. Sie erstrecken sich über sechs Weinbergslagen in der Gemarkung von Bechtheim und werden mit größter Sorgfalt bewirtschaftet, um eine kompromisslose Qualität zu garantieren.

UNSERE WEINBERGE

Im Winter haben wir leider nicht wochenlang Urlaub – wie es manchmal von unserem Beruf vermutet wird. Nicht nur, dass wir im Keller zu dieser Zeit besonders viel zu tun haben, da sich die Weine in einem jungen und wichtigen Stadium befinden, auch im Weinberg gilt es im Winter eine besonders wichtige Arbeit zu verrichten: der Rebschnitt. Der Rebschnitt ist nicht nur sehr arbeitsaufwendig sondern zudem ein sehr qualitätsfördernder Arbeitsschritt. Nach dem Rebschnitt wird die noch stehende Rute an den Draht angebunden. Sobald die Rebe anfängt zu wachsen, brechen wir Kümmer- und Geiztriebe aus, Heften die Triebe in die Drahträhmen und Entblättern die Laubwand. Während all dieser Arbeitsschritte sind wir zusätzlich immer darauf bedacht, uns um die Gesundheit der Böden und der Rebstöcke zu kümmern. So mulchen und begrünen wir und schützen unsere Pflanzen vor Krankheiten. Für unseren Premiumweine geben wir uns sogar noch mehr Mühe und verbringen zusätzlich Zeit im Weinberg mit ertragsregulierenden Maßnahmen. Denn je weniger Trauben die Rebe trägt, desto aromatischer und intensiver werden diese Trauben, weil unsere Rebstöcke alle Nähr- und Mineralstoffe in einige wenige Trauben einlagern – und das schmeckt man!

Wir legen größtmöglichen Wert darauf, das Ökosystem im Weinberg zu erhalten und zu fördern. Aus diesem Grund bauen wir all unsere Trauben biologisch an. Konkret heißt das, dass wir auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln komplett verzichten. Außerdem setzen wir zunehmend auf neugezüchtete, krankheitsresistentere Rebsorten, die sogenannten Piwis. Bio heißt aber nicht nur biologischer Weinanbau sondern auch -ausbau. Im Keller verwenden wir deshalb nur natürliche Hefen und bis zu einem Drittel weniger Sulfite als konventionelle Weine

PiWi steht für pilzwiderstandsfähige Rebsorten, die eine besonders starke natürliche Resistenz gegen gängige Rebkrankheiten aufweisen. Enstanden sind sie durch die Kreuzung von europäischen Rebsorten von hoher Qualität mit amerikanischen Wildreben, die sich durch diese natürlichen Widerstandskräfte auszeichnen. PiWis haben viele Vorteile: unsere Pflanzenschutzmaßnahmen können wir bis zu 80% reduzieren, durch weniger Überfahrten im Weinberg haben wir einen geringeren Co2-Austoß und zudem verringern wir Bodenverdichtungen. Kurzum: mit dem Kauf von Piwi-Weinen unterstützt Du eine nachhaltige und umweltschonende Weinerzeugung. Probiere doch mal unseren Sauvignac oder unseren Fühl den Sommer, der aus einem Cabernet Blanc besteht – zwei wunderbare PiWi-Rebsorten.

Durchschnittlich wachsen in unseren Weinbergen 5.000 Rebstöcke pro Hektar. Für unsere Qualitätsweine ernten wir von jedem Rebstock zwischen 1,5 und 2,5 kg Trauben, aus denen wir ca. eineinhalb bis zwei Flaschen Wein keltern. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass wir die Ernte eines ganzen Rebstocks öfter mal an einem Abend genießen. Und für unsere Premium-Weine ernten wir sogar noch deutlich geringere Mengen!

Damit Weinberge wirtschaftlich erschwinglich sind, sollten wir sie mindestens 20 Jahre lange bewirtschaften. Das wollen wir aber auch aus einem noch viel besseren Grund: je älter die Reben werden, desto aromatischer werden die Trauben. Das liegt zum einen daran, dass die Reben jedes Jahr tiefer wurzeln und dadurch an mehr und andere Nähr- und Mineralstoffe aus dem Boden gelangen. Zum anderen nimmt der Ertrag der Reben im älteren Stadium kontinuierlich ab, was wiederum zu einer höhen Qualität führt, da die Rebe alle Nähr- und Mineralstoffe in weniger Trauben einlagert. Ab einem alter von 25 Jahren dürfen wir laut Weingesetz die Bezeichnung “Alte Reben” auf das Weinetikett schreiben. Rebstöcke können aber auch noch im Alter von über 70 Jahren problemlos bewirtschaftet werden.

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